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In der heutigen Zeit, in der die meisten von uns einen Großteil ihres Tages in geschlossenen Räumen inmitten von Bildschirmen und künstlichem Licht verbringen, rückt ein bestimmtes Vitamin immer stärker in den Fokus der Gesundheitswelt: Vitamin D. Das „Sonnenvitamin“ erfüllt verschiedene Funktionen im Körper und spielt somit eine wichtige Rolle für unsere Gesundheit und allgemeines Wohlbefinden.
Allgemeine Fakten über Vitamin D
Mit dem Beginn der „dunklen Jahreszeit“ sind viele Menschen in unseren Breiten von einem Vitamin D-Mangel bedroht. Vitamin D wird von der Haut gebildet in den sonnenintensiven Monaten und kann zu einem gewissen Teil gespeichert werden. Von Oktober bis März ist die Sonne allerdings zu schwach. Es wird keine nennenswerte Vitamin D-Produktion ausgelöst. Leider kann man dies nicht durch Ernährung ausgleichen, auch wenn in fettem Fisch, Eigelb und in der Kalbs- oder Schweineleber eine gewisse Menge Vitamin D vorkommt.
Wofür brauchen wir Vitamin D?
Wir brauchen es für die Bildung und den Erhalt stabiler Knochen. Ein Mangel führt zu Osteoporose.
Vitamin D sorgt für die Aufnahme von Calcium aus dem Darm und für den Einbau des Calciums in Knochen und Zähne.
Aktuell werden Studien durchgeführt, die die Rolle von Vitamin D bei Infektanfälligkeit, bei Autoimmunerkrankungen, bei chronischer Müdigkeit, bei Depressionen und bei Herz-/Kreislauferkrankungen prüfen. Eine positive Wirkung des Vitamins bei diesen Erkrankungen ist allerdings noch nicht sicher bewiesen.
Was tun bei Vitamin-D-Mangel?
Ein Mangel kann ganz einfach mit Vitaminkapseln ausgeglichen werden. Etwa 2000 IE (=Einheiten) pro Tag reichen aus.
Aber VORSICHT: Eine Überdosierung löst heftige Nebenwirkungen aus:
- Erbrechen
- Bauchschmerzen
- psychische Erkrankungen (Wahnvorstellungen)
- Muskelschmerzen und Kopfschmerzen
Bei längerdauernder Überdosierung können auch Nierenschäden und Calciumeinlagerungen in Gefäße, Herz, Lungen und Muskeln die Folge sein. Starke Überdosierungen sind tödlich.
Wer ist von Vitamin-D-Mangel betroffen?
50% der Deutschen
haben laut Robert Koch Institut einen Vitamin-D-Spiegel unter der empfohlenen Höhe - vor allem in den dunkleren Jahreszeiten.
Bei Menschen über 50 Jahre
kann die Haut oft nicht mehr genügend Vitamin D bilden. Daher sind sie besonders gefährdet.
Jede/r,
die/der zu wenig Gelegenheit hat, in die Sonne zu gehen oder auch Menschen mit starkem Übergewicht.
Letztendlich ist keine vernünftige Abschätzung des Vitamin-D-Spiegels ohne eine Blutabnahme möglich. Vor allem im Herbst ist ein Bluttest sinnvoll, um herauszufinden, ob die Menge an Vitamin D über den Winter reicht.
In unserer Praxis werden unter anderem Bestimmungen des Vitamin-D-Spiegels durchgeführt und besprochen. Einfach Termin ausmachen!