Kontaktieren Sie uns. Telefon 0 90 81 / 8 61 72 | Fax 0 90 81 64 18
Vitamin B spielt bei vielen Prozessen im Körper eine Rolle. Ein Vitamin-B-Mangel kann für viele unterschiedliche Symptome verantwortlich sein.
Die wichtigsten Fakten über Vitamin B
- Es gibt acht B-Vitamine. Die wichtigsten sind B1, B6, B9 (Folat) und B12.
- B-Vitamine sind essenziell für den Menschen. Man nimmt sie über die Nahrung auf.
- Ist der Körper mit mindestens einem B-Vitamin nicht ausreichend versorgt, spricht man von einem Vitamin-B-Mangel.
- Die Symptome sind sehr unterschiedlich und davon abhängig, welches B-Vitamin fehlt.
- Wer sich ausgewogen ernährt, nimmt in der Regel genügend Vitamin B zu sich.
- Bestimmte Erkrankungen oder ein erhöhter Bedarf, etwa in der Schwangerschaft, können einen Mangel verursachen.
Symptome bei Vitamin-B-Mangel
- Merkfähigkeitsstörung
- Konzentrationsstörung
- Nachlassen der Gedächtnisleistung
- oder geringere Leistungsfähigkeit
Können auf einen Mangel von B1, B6, B12 sowie Folsäure hinweisen.
Als Ergänzung sollte der Homocysteinspiegel bestimmt werden, der unter 12,6 ymol/l im Normbereich liegt, alles darüber ist erhöht.
- Müdigkeit
- Abgeschlagenheit
- Nervosität
- und innere Unruhe
Bei diesen Symptomen empfiehlt sich ebenfalls die Bestimmung von B1, B6, B12 sowie Folsäure.
- Infektanfälligkeit
- Hautausschläge
- entzündete, schuppige Lippen
- oder gerissene Mundwinkel
Hier können die Vitamine B6, B12, Folsäure und das Mineral Zink eine Rolle spielen.
Als Ergänzung wird auch die Vitamin D-Bestimmung empfohlen.
- Störungen der Nervenempfindung
- Kribbeln
- Missempfindungen
- oder Pelzigkeit
Hier sollte man sich den Vitamin-Spiegel von B1 und B12 näher anschauen.
Therapiemöglichkeiten bei Vitamin-B-Mangel
Die orale Substitution in Form von Tabletten oder Kapseln kann probiert werden. Die Praxis kann dazu Präparate empfehlen. Dabei macht es Sinn, nach etwa 12wöchiger Einnahme die Spiegel zu kontrollieren. Wichtig ist, die Vitaminmenge ausreichend zu dosieren: Folsäure 0,4 bis 0,8 mg, Vitamin B6 10 bis 20 mg und Vitamin B 12 0,5 bis 1 mg pro Tag.
Durch die Gabe von Vitamin B sinkt der Homocysteinspiegel, der als Risikofaktor für Demenz diskutiert wird. Die Studien geben Hinweise auf diesen Zusammenhang.
Falls Vitamin-Tabletten nicht den gewünschten Erfolg haben, sollten die Vitamin per Spritze (geht nur bei B12) oder als Kurzinfusion verabreicht werden (Die Praxis hat dazu Empfehlungen und gibt über die entstehenden Kosten Auskunft).
Nach Infusionen/Spritzen ist die Kontrolle der Vitaminspiegel nach 6 Monaten ausreichend.
Wichtig ist dabei zu wissen: Es gibt bei den B-Vitaminen und Folsäure KEINE Überdosierung. Das heißt, auch wenn sich im Labor kein Mangel zeigt, kann eine Verbesserung der Symptome durch die Vitamingabe zumindest versucht werden.